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The rig

The rig

Ein Land Rover. Auf jeden Fall! Defender oder Discovery?

LAND ROVER Defender

Eine Probefahrt mit einem Defender machte die vermeintlich schwere Entscheidung doch leichter als gedacht. Der Defender – ein Traum vieler, so auch meiner. Aber die Vernunft siegte, denn das Fahrzeug sollte eher mehr auf gut geteerten europäischen Strassen bewegt werden. Etwas mehr Komfort ist dann auch nicht schlecht. Und der Defender ist doch mehr fürs Grobe. Wenn doch die Vernunft nicht wäre…

So fiel die Wahl auf eines der letzen Baujahre des Land Rover Discovery IV, ein Modell 2016 in der Basisausstattung (S) mit ein paar zusätzlichen und zumeist sinnvollen Extras. Ein Highlight die Luftfederung. Die Kröte mit Ad Blue gab es allerdings gratis dazu. Für den geplanten Einsatz ein nicht so sinnvolles Extra. Ein Sechszylinder Diesel mit 211PS und reichlich Drehmoment. Nachdem Kauf war klar, dass der Disco sofort komplett durchgecheckt werden muss. Und das am besten nur bei jemandem der sich auf diese Fahrzeuge spezialisiert hat.

Mit dem Autohaus Kölsch in Neustadt a.d. Weinstrasse, einem Discovery-Spezialisten der selbst Offroad unterwegs ist, fand sich eine ausgezeichnete Werkstatt um den Disco auf Herz und Nieren zu prüfen und die erforderlichen Erweiterungen einzubauen. Der Disco wurde durchgecheckt, eine fällige Inspektion wurde durchgeführt bei der auch die vorderen Querlenker durch bessere Meyle Querlenker und die Spurstangen ersetzt wurden. Alle Bremsleitungen wurden erneuert. Die Zusatzbatterie (LR176847) für das Start/Stop System wurde erneuert. Das Verteilergetriebe musste abgedichtet werden. Die hinteren Querlenker ließen nicht lange auf sich warten wobei sich die hintere Kardanwelle gleich dazu gesellte.

Durchsicht und Inspektion beim Autohaus Kölsch Neustadt
Erste Durchsicht und grosse Inspektion im Autohaus Kölsch Neustadt/Weinstrasse

Als zusätzliches aber sehr sinnvolles Gimmick wurde der XLIFTER integriert um das Fahrzeug im Rahmen der technischen Möglichkeiten auf Tastendruck absenken oder anheben zu können. Das Ganze geht von -35mm bis +75mm. Zudem ist ein Self-Levelling bis zu 4,5 Grad möglich. Steuerung über eine App ist möglich.

Die Sommerbereifung wurde durch eine wintertaugliche AT Bereifung ersetzt (General Grabber AT 255/55 R19). Dabei wurde auch gleich eine Spurverbreiterung (Hofmann 25/30mm) verbaut. Ein Doppelbatteriesystem mit Wechselrichter wurden verbaut. Eine zuschaltbare Lightbar wurde (etwas verfrüht) auf dem Dach montiert und eine Rückfahrkamera wurde angeschlossen. Zusätzliche 12Volt Buchsen im Heck wurden verbaut.

Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe wurden im Rahmen des Erlaubten dunkel foliert und eine professionelle Innen- und Asssenreinigung von der Firma Brillanz in Dietzenbach durchgeführt.

Im nächsten Schritt wurden ein Dachträger von MP und eine Heckleiter von Front Runner installiert.

Ein Dachzelt Modell VENTO von ARCTA wurde durch ARCTA in Staudt bei Montabaur verbaut.

Rockslider von MP wurden angebracht.

Unter dem Fahrzeug sah es nicht so gut aus. Hier musste mit Rostumwandler und Unterbodenschutz aufgehübscht werden.