Ein Besuch der Zeljava Airbase musste sein. Wird immer ein Ort sein den ich wieder besuchen werde. Gleich nach dem Frühstück ging es los, nur eine halbe Stunde Fahrt von Irinovac. Von da aus sollte das Tagesziel die Befahrung des Winnetoutrails sein.
Die Airbase war fast erreicht und irgendwie hatte ich es im Gefühl. Ich musste sofort abbremsen und zurückstossen: da standen sie doch tatsächlich, die mit dem Doppeldeckerbus. Wir hatten uns letztes Jahr in Zeljava kennengelernt. Und es überraschte mich auch gar nicht dass sie ihren Bus hier nun auf eigenem Grund und Boden in Kroatien geparkt hatten.
Nach kurzer Begrüßung beschlossen wir aber erst mal in den Hangar zu fahren und ein paar Aufnahmen zu machen und dann einen Stopp bei den beiden einzulegen. Früh morgens ist die Airbase noch weniger besucht und ich konnte sogar die Drohne hinter und her sausen lassen.
Diesmal fuhren wir soweit möglich in den Hangar hinein. Zu zweit ging das viel besser.
Anschliessend probierten wie gemeinsam einen Parallelstart auf dem Runway. Aber das Abheben klappe auch zu zweit nicht. OK, das nächste Mal dann aber!
Also zurück zu den beiden. Die Freude des Wiedersehens war gross. Marko war sowohl vom Hangar, der Runway als auch dem Bus genauso begeistert wie ich. Von dem was ich anschliessend abliefert eher nicht glaube ich.
Wir verbrachten ein paar Stunden bei den beiden. Schliesslich wurde mir das Haus nebenan zu Kauf angeboten. Das Dumme ist immer, dass solche Gelegenheiten meist zu einem nicht ganz passenden Zeitpunkt kommen. Allerdings kam ich heftig in Grübeln. Stranded wurde mit gesagt. Ja, so ist das wohl. Angeschaut hab ich es mir. Nun ja, die Reise ist noch lang.
Nach einiger Zeit brachen wir auf um den Winnetoutrail als weiteres Highlight des Tages anzugehen. Daraus wurde nicht, denn ich verwandelte die Route in eine Rundreise und die Suche nach einem Platz für die Nacht gestaltete sich ebenfalls schwierig, denn fast alles war ausgebucht und alles andere gegen 1730h noch zwei Stunden weg. Marko wirkte sehr gestresst aber da muss man durch. Immerhin erblickten wie die Adria bei Senj. Ich gelobe Besserung. Schauen wir was der Tag morgen bringt.
Lessons learned: Navigieren will gelernt sein
Gefahrene km: 215
Hotel: Appartment Diva Otovac, Kroatien