The Big Trip: 27. Mai 2024: Die Brücke: Mostar
The Big Trip: 27. Mai 2024: Die Brücke: Mostar

The Big Trip: 27. Mai 2024: Die Brücke: Mostar

Bei strahlendem Sonneschein ging es von Livno über Kupres und Prozor nach Mostar, selbstverständlich war auch ein Offroad Track dabei. Zunächst eher langweilig aber dann.  In Kupres eskortierte mich die Polizei zur Apotheke, besser als Navi. Die konnten mir nicht helfen, also ins Krankenhaus. Die Zecke war keine Zecke. Auch gut. Also weiter. In Kupres ging es auf sehr guter Strasse kurvig den Berg hinauf und dann begann die Fahrt durch eine umglaublich schöne Landschaft. Oben auf der Anhöhe eine phänomenale Aussicht mit Wow-Effekt. Insane. Awesome würden die Amis sagen. Ich auch. 

Das ging eine ganze Weile so dahin bis der Ramsko Jezero erreicht war. Damit der Adrenalinspiegel noch höher ging vermeldete mir mein absolut verlässlicher Discovery einen Fehler eines Sensors eines der beiden Turboladers. Was sollte ich mache? Ich erklärte mich damit nicht einverstanden und stornierte diesen Fehler. Nicht akzeptiert. Er ließ mich im weiteren Verlauf auch damit in Ruhe. Mochte vielleicht das viele Wasser nicht der Waschanlage nicht.

Oberhalb dieses Sees wieder fantastische Ausblicke auf das Gebirge um den See im Tal. Nun auf einspuriger Strecke mit geflicktem Teerbelag über den Staudamm weiter zum Track TR-BA 5 der Pistenkuh mit einer Gesamtlänge von 106 km, die ich aber aufgrund des schweren Unwetters bei Camp Blidinje in Richtung Posusje abbrach.

Bis dahin war es jedoch trotz des strömenden Regens eine tolle Fahrt über die Piste. Unterwegs konnte ich einer Gruppe Offroader die mit einem selbstgebauten Biggy unterwegs waren und mir den Weg versperrten mit ein paar Kabelbindern und einem Spanngurt weiterhelfen. Denen hatte es die Lenkung zerbröselt. Aber es half leider nicht.

Weiter ging es und kurz darauf regnete es in Strömen, blitze und donnerte und ein paar Hagelkörner klopften an. Später  traf ich dann einen Gravelbiker der zuvor in einen Hagelsturm kam. Es goss nur noch von oben herab und der Spassfaktor war hoch. Zum Ende hin ging es auf breiter Piste mit Tempo 90 dahin. Ein Spass war das.

Die restliche Fahrt verbrachte ich weiter in strömendem Regen und kurz vor Mostar standen tiefe Wasserlachen auf der Fahrbahn die einem bei der Durchquerung die Sicht nahm. Nicht ohne.

In Mostar liess der Regen nach. Auf dem stark geneigten Parkplatz des Hotels gelang es mir nur mit Hilfe des XLIFTERS den Discovery halbwegs waagerecht einzuparken.

Lessons learned: Verlasse dich nie auf die GoPro. Inzwischen kopiere ich die Daten täglich auf eine SSD und formatiere die SD Karte anschliessend. Kabelbinder sind unbedingt mitzuführen.

Hotel: Hotel Eden Mostar