Irgendwie gewöhne ich mich an das frühe Aufstehen teilweise vor 0500h morgens. Es scheint ein eigener Biorhythmus zu sein der mich umgarnt. Das Licht war gut, die Temperatur recht kuschelig, blauer Himmel, blaues Meer, das eigene Haus dabei, eigen Terrasse mit Garten, was kann man mehr wollen? Ok, Terrasse und Garten müsste noch etwas gestaltet werden, aber dazu war ja keine Zeit. Vorbeikommende Frühaufsteher hätten sich bestimmt daran ergötzt und sich gefragt wie kann das hier im Nirgendwo sein.
Warum nicht die Drohne auch mal in die heisse Luft lassen? Ich denke sie war froh wieder zurück ins Körbchen zu dürfen, denn die Hitze machte auch hier recht schnell zu schaffen. Denn och sollten die Aufnahmen was hergeben hoffe ich.
Noch ein abschließender Erkundungsgang, denn es könnte ja sein dass ich nochmal wiederkomme. Dann Aufbruch in Richtung Antalya über Kalkan, Kas, Demre und Finike mit einem Abstecher nach Adrasan; das musste sein, denn hier plane ich an einem Bootstrip zu einer Insel teilzunehmen. Ich weiß nicht warum das so ist, aber kaum bin ich auf der unglaublich schönen Küstenstrasse hinter Kalkan angekommen kommt ein Gefühl in mir hoch angekommen zu sein. Daheim. Home is where you feel it.
Die Suche nach einem Stellplatz für die Nacht verlief im Sande und ich beschloss einen Freund in Kemer zu besuchen. Endlich gab es auch mal Cay. Er versprach mir auch meine Originalwagenheberreste etwas zu schweissen, damit ich zumindest das Reserverad wieder runter und rauf bekomme (hängt am Stahlseil unter dem Wagenboden im Heck).
Anschliessend Rückzug ins Haus um die weitere Reise zu planen und etwas zu relaxen, das Mountainbike zu bewegen zu wandern Kanu zu fahren, was auch immer.. 4.736 km sind es inzwischen geworden und es werden sicher mindestens noch einmal soviel.
Es heisst wenn man von so einer Reise zurückkommt hat sich etwas verändert. Ich werde sehen.
Camp: Kemer
Lessons leaned: Home is where you feel it