The Big Trip 25.6.2024 Der lange Weg zurück nach Kemer
The Big Trip 25.6.2024 Der lange Weg zurück nach Kemer

The Big Trip 25.6.2024 Der lange Weg zurück nach Kemer

Gegen 0400 wurde ich wach, man glaubt es kaum, bedingt durch deutsches Stimmengewirr! Eine Gruppe Balloonspotter aus Deutschland. Das Fauchen im Himmel war auch zu hören, denn die Ballons starteten gerade im Morgengrauen. Also raus aus dem Dachzelt und auch ein paar Aufnahmen gemacht.

Ballonstart in Kappadokien
Ballonstart in Kappadokien

Da ich diese Momente wenn die Ballons starten und langsam den Himmel füllen schon zu oft gesehen habe stellt sich der Wow-Effekt nicht mehr ein und so beschloss ich mich nicht beim Frühstücken stören zu lassen. Den Ballon der ganz dicht über mein Auto fuhr habe ich leider nur zu spät mit der Kamera erwischt.

Gegen 1000 war ich schliesslich alleine und kurz darauf ging es los Richtung Kemer. Den Moloch Kayseri passierte ich in dicken Rauchschwaden die ich schon aus 50km Entfernung sehen konnte: auf der Müllhalde oben am Berg wurde der Müll verbrannt und gegenüber auf dem Berg stand riesengross „Hosgeldiniz Kayseri“.  Nee, danke.

Aksaray
Aksaray

Einen Zwischenstop wollte ich Beyesehir am See einlegen. Doch in Konya bemerkte ich nicht dass Google Maps die Route änderte und so wurde nichts daraus. Einen alternativen Zwischenstopp gab es nicht und so beschloss ich gleich nach Kemer zu fahren. Die Fahrt bei teilweise  über 40 Grad war anstrengend und irgendwann vor Antalya wurden die inzwischen aufgetretenen Kopfschmerzen stärker und ich wurde müde. Kurz vor Antalya machte ich Rast, denn im Nachmittagsverkehr durch Antalya zu fahren bedingt hohe Konzentrationsfähigkeit obwohl ich mich mit nun mit 6000 km Fahrt auf türkischen Strassen an den Verkehr gewöhnt habe und nun „türkisch“ fahre. Das muss ich mir bis Deutschland dringend wieder abgewöhnen.

Kurz vor Kemer auf der D400
Kurz vor Kemer auf der D400

Die letzten 100km bis Kemer dauerten 90min und ich war froh angekommen zu sein.

In Kemer gönnte ich mir ein paar Tage Faulenzen und konnte endlich meine Rückfahrkamera am Discovery so befestigen dass sie hält.  Daneben beschäftigte ich mit der Planung der Rückreise, wenn auch ungern… maximal stehen mir für die Rückreise rund 14 Tage zur Verfügung. Da sollten noch ein paar Offradstrecken im Balkan möglich sein.

Camp: Kemer