Die Stunde des Abschieds ist gekommen. Der Abschied fiel schwer. Aber der Trip soll ja wenigstens noch halbwegs seinem Namen gerecht werden.
Zunächst also nach Ortaclar zum Reifenhändler, denn da warten ja schon die neuen Pneus auf mich. Die Fahrt dauerte drei Stunden natürlich wieder mit tollen Ausblicken auf die See und die Berge von Marmaris.Und natürlich schickte mich Googe wieder mal dahin wo ich gar nicht hinwollte, nach Marmaris City anstatt aussen rum.
Der Reifenhänler in Oracular war schnell zu finden und ich übergab den Disco an den Fachmann. Sogleich lud man mich auf einen Tee ein. Und kurz darauf fand ich mich schon wieder in ein Gespräch vertieft mit Faik, einem Mitarbeiter, ein Mann in meinem Alter, der auch deutsch sprach. Wir unterhielten uns recht lange und er bat mich ihn unbedingt mal zu besuchen. Der Chef des Hauses bestellte dann gleich mal Döner für alle.
Schliesslich waren die Reifen montiert und ich konnte die Fahrt mit reichlich Verspätung fortsetzen. Das Fahrgefühl ließ sich schon mal gut an. Mal schauen wie sie abseits der Strasse sind. Leider konnte ich die Grabber nicht mitnehmen, 2 davon hatten ja gerade mal den Weg bis nach Ortaca hinter sich. Aber auf so einem Trip muss man auch mal Federn lassen. Safety first.

Nir wurde dann schnell klar, dass ich den Salda Gölü nicht mehr erreichen werde, da mir die Augen schon zufielen, Ich erwog in Göcek mal wieder das Westin zubesuchen und dort einen Kaffee zu schlürfen, aber als ich durch Göcek fuhr verwarf ich den Gedanken gleich wieder da dort viel zuviel Trubel war und es wohl auch nicht mehr das Göcek ich welches ich kenne und lieben gelernt habe. Zuviel Luxusyachten mit der dazugehörigen Entourage.
Stellplatz am Meer war auch nicht, also vielleicht doch mal einen Campingplatz versuchen. In der Nähe von Yaniklar wurde ich fündig. Abseits gegen un in der App gute Kritiken. Klar, dass da Google wieder mitmischen wollte und mich prompt wieder in Nachbars Garten schickte. Und mir anschliessen zeigte, dass ich es doch mal auf der anderen Flussseite probieren soll.

Glücklicherweise verzichtete Google auf weitere Schikanen und ich erreichte den Platz. Der Besitzer wies mich ein und lud mich dann gleich mal auf eine Cola an und kurze Zeit später waren wir in ein Gespräch vertieft welches, wie kann es anders sein, wieder zu einer Einladung zum Abendessen führte.. Und das nach dem Döner von vorher. Und nur weil ich den Geschmack der Tomaten lobte bekam ich gleich nochmal eine Schüssel. Ja, so ist sie, die türkische Gastfreundschaft.
Der Platz ist bestens ausgestattet, Duschen, Toiletten sauber, heißes Wasser, Swimmingpool ist ruhig gegen, etwas ausserhalb von Yaniklar Richtung Berge.
Lessons learned:
Camping Merlin, Yaniklar Türkei
Gefahrene km: 208