Noch in der Nacht hängte ich den Kühlschrank wieder an die Jackery und beobachtet die Temperatur des Kühlschranks noch eine kleine Weile. Und nach wenigen Minuten file sie ab und früh morgens zeigte Der Kühlschrank wieder 9 Gad an. Bestens.
Nach dem Frühstück knapp 2 Stunden Fahrt zum Boschservice in Alexandria. Während der Fahrt dorthin erfreute mich das IBS Panel mit drei leuchtenden Leuchtdioden. Aber besser absichern.
Dorrt angekommen schilderte ich das Problem und nach einigen Minuten des Wartens las man gleich den Fehlerspeicher aus. Ich weiß nun nicht ob die an mehr Infos als ich mit meinem iCarSoft komme und griechisch lesen kann ich ja auch nicht. Aber am Ende meinte man es sei alles bestens.


Damit es auch keine Missverständnisse gab übersetzte die Frau des Chefs alles vom Englischen ins Griechische und umgekehrt. Ich konnte also meine Reise weiterfortsetzend. Bezahlen wurde mir allerdings nichts gestattet. Ich sei ja hier in Griechenland und da ist man hilfsbereit gegenüber Fremden. Armes Deutschland. Immer wieder irgendwie peinlich.
Damit ich gut beschützt wurde gab Sie mir noch ein Kärtchen mit der Mutter Jesu. Ich nahm es dankend an und hoffe mal dass der Zauber hilft.
Da das Schiffswrack von Epanomi auf dem Weg lag, beschloss ich auch diesen Punkt auf meiner Buckeltest abzuhaken. So hatte der Spannungsabfall auch was Gutes.
Nach etwas über einer Stunde erreichte ich schliesslich den langen Sandsttrand von Epanomi. Auffallend keine Weißware, keine Camper, nur PKW’s. Man muss die Sache mit dem Campingverbot also ernst nehmen. Sehr schade, denn der Strand ist ´fantastisch und das Meer angenehm temperiert. Wäre Campen geduldet wäre der Strand wohl voll. So gesehen muss man es schon respektieren, denn die Einheimischen wollen ihren Strand ja auch geniessen.

Auf jeden Fall schwamm ich gleich zwei mal zum Wrack und konnte mich im Wasser zumindest etwas abkühlen. In dieser Zeit gab ich dem Faltsolarpanel die Möglichkeit auch etwas Sonne in das Batteriesystem einzuspeisen.
Nun musste ich noch eine Unterkunft suchen die preiswert war. Interessanterweise wurde ich fast genau dort fündig wo ich wieder wie beim letzten Big Trip 2024 gerne mein Camp aufgeschlagen hätte: In Kariani vor Kavala. Ein privates Zimmer musste diesmal reichen. Einkaufen, selber Kochen, ausgiebig duschen und die Fahrt für morgen und die nächsten Tage vorbereiten. Ziel morgen die Türkei. Es wird sicher eine lange Fahrt werden und ich sollte Strecke machen und den asiatischen Teil der Türkei erreichen. Die Frage ob über die Mittelmeerküste oder am Schwarzen Meer weiter ist auch noch zu klären.
Gefahrene km: 333
Lessons learned: Nicht so gehen lassen und wieder früher aufstehen dann hat man mehr vom Strand
Unterkunft: LuxRooms, Orfani, Griechenland