Innenausbau Teil 2
Innenausbau Teil 2

Innenausbau Teil 2

Idee

Die auf dem Big Trip 2024 gemachten Erfahrungen fliessen nun in den vermutlich finalen Innenausbau des Land Rover Discovery ein. Die Vorgaben sind:

  • modularer Aufbau unter Verwendung von geeignetem leichten und robusten Holz
  • leicht Zurückzubauen, möglichst ohne Veränderungen am ursprünglichen Zustand
  • mehr Stauraum durch Wegfall der mittleren Sitzreihe (4,5 und 6)
  • Schlafplatz im Auto
  • Aufsatz mit Auszug nach hinten für Grill zur Aufnahme der Powerstation, der Kühlbox und der beiden Front Runner Boxen
  • Platz für Wasserkanister, Tisch und Stuhl
  • Platz für ein Mountainbike
  • sichere Befestigung der Module
  • Standheizung

Der durch den Wegfall der hinteren Sitzreihe gewonnene Platz sollte rechts ein Modul 1 aufnehmen welches bei umgeklappten Sitzen 6 und 7 als Verlängerung für den Schlafplatz dienen und gleichzeitig Stauraum bieten der seitlich durch eine Öffnung und von oben durch einen Deckel zugänglich ist.

Der Platz in der Mitte hinter der Mittelkonsole solle frei bleiben und ggf. das Hinterrad eines Mountainbikes aufnehmen.

Den Platz auf linken Seite hinter dem Fahrersitz sollte ein Aufsatz (Modul 3) mit einer Höhe von ca. 20 cm in voller Länge (ca 180 cm, Breite ca. 60-50cm) einnehmen bis der zur Heckklappe hin reicht und hinten einen Auszug für den Grill aufnimmt. Auf diesen Aufsatz werden die Powerstation, die Kühlbox und die beiden Front Runner Boxen platziert und unter Verwendung von Airllineschienen fixiert.

Der Platz hinter dem Fahrersitz unter dem Aufsatz soll der Aufnahme von Wasserkanister, Campingstuhl und anderem dienen. Der Camping Tisch wird auf dem Aufsatz gelagert.

Eine zweiteilige Bodenplatte wird den Bereich den die entfernten Sitze einnahmen in eine ebene Fläche verwandeln für das ein entsprechendes Lattengerüst sorgt. Das Lattengerüst ist mit den Aufnahmen der Sitze mit der Karosserie verschraubt und die Bodenplatten sind mit dem Lattengerüst verschraubt. Die Module werden mit Schnellverschlüssen mit den Bodenplatten verbunden.

Beim Holz fiel die Wahl nach einiger Recherche auf Garnica, extrem leicht und robust. Die Bodenplatte als auch die Garnicapaltten wurden mit einer feuchtigkeitsresistenten Lasur eingestrichen. Die aus den Garnicaplatten gebauten Module wurden mit schwarzem selbstklebenden Filz passend zum Velours des Fahrzeugs beklebt.

Entwurf

Um sicherzugehen dass alles passt wurde das linke Modul zunächst ein Prototyp aus Pappe gebaut was sich als extrem praktikabel erwies.

Prototyp aus Pappe

Umsetzung

Im Anschluss wurden die Teile aus Holz zugeschnitten und die Öffnungen ausgesägt. Die verwendeten Garnicaplatten haben eine Stärke von 12 mm. Die Eckverbindungen wurde durch den Einsatz aus 40mm Vierkanthölzern aus Fichte sicher hergestellt. Zudem wurde so die notwendige Stabilität erreicht denn die Box muss einen sitzenden Menschen aushalten können.

Modul links mit Deckel nach Verleimung und Verschraubung
Modul 1 nach Verleimung und Verschraubung
Modul 1 nach Verschraubung und Verleimung
Modul 1 nach Verschraubung, Verleimung und Trocknung mit Deckel
Modul 1 im Fahrzeug platziert
Modul 1 gefilzt

Die Filzarbeiten gestalteten sich als doch schwierig da man sehr aufpassen musste das sich Klebeflächen nicht berühren. Auch das Zuschneiden machte keine Freude. Dennoch bin ich im Grossen und Ganzen zufrieden.

Der Deckel sollte lediglich in den Ausschnitt eingelegt werden. Für einen sicheren Halt sorgen jeweils links und rechts eine Auflage dargestellt durch eine Latte.